Lichtvolle Momente

Eine Sehschwäche muss auch im Winter nicht zum Problem werden

(djd). Der Winter ist die Zeit der kurzen Tage und der langen Nächte. Die oftmals spärlichen Lichtverhältnisse stellen deshalb Menschen mit einer Sehschwäche vor ganz besondere Probleme. Beispiel Kuchenrezept: Wie viel Mehl muss in den Teig hinein, 300 Gramm oder 800 Gramm? Wann fährt der Bus in die Nachbarstadt denn nun genau los: Um 15 oder um 16 Uhr? Die Zeitangaben im Fahrplan sind viel zu klein gedruckt. Es nützt auch nichts mehr, die Brille aufzusetzen oder sich mit dem Heft ans Fenster oder unter die Lampe zu stellen.

Ältere Menschen leiden häufig unter einer Schwächung der zentralen Sehschärfe, was auch durch eine Brille nicht mehr ausgeglichen werden kann. Ein Grund dafür ist beispielsweise die altersbedingte Stoffwechselverlangsamung. Besonders deutlich wird die generelle Abnahme der Sehschärfe bei unzureichenden Lichtverhältnissen. Schon gesunde Senioren haben daher gegenüber jungen Menschen einen generell höheren Lichtbedarf - kommt noch ein Augendefekt hinzu (eine Linsentrübung oder ein zentraler Zellverlust), droht ein empfindlicher Verlust an Lebensqualität.

Unauffällige Unterstützung aus der Jackentasche

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Niemand muss sich allerdings damit so einfach abfinden, denn es gibt längst geeignete Hilfsmittel. Die akkubetriebenen elektronischen Leselupen von Schweizer verfügen über eine leistungsstarke LED-Beleuchtung, die zuschaltbare Kontrastverstärkung verhindert das Verschwimmen von Konturen. Die "eMag 35" passt durch ihr handliches Format in jede Jackentasche, die noch effektivere "eMag 43" verfügt zudem über einen Griff zum Ausklappen und über farbige Bedienungstasten. Mit diesem Gerät ist es sogar möglich, die Etiketten von oben in Regalen liegenden Waren zu fotografieren und anschließend zu überprüfen. Die Leselupen sind in spezialisierten Augenoptik-Fachgeschäften erhältlich, ein Zuschuss der Krankenkasse ist oftmals möglich. Mehr Informationen gibt es beim Augenoptiker oder unter www.schweizer-optik.de.

Hilfe zur Selbsthilfe

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Hunderttausende Bundesbürger leiden an Netzhauterkrankungen, die allmählich zu einer massiven Sehbehinderung und sogar zur Erblindung führen können. 1977 wurde die "Deutsche Retinitis Pigmentosa Vereinigung", heute als "Pro Retina Deutschland e.V." bekannt, gegründet. Auf internationaler Ebene gibt es seit 1979 in 33 Ländern die Selbsthilfe-Organisationen der "Internationalen Retinitis Pigmentosa Vereinigung". Hier haben Betroffene von Netzhautdefekten und ihre Angehörigen die Möglichkeit, ihre Situation gemeinsam zu verbessern.

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Gesundheitsthemen